LaTeX
LaTeX ist ein Textsatz-System, das sich für zwei spezielle Bereiche besonders eignet. Wenn man im mathematischen Bereich Dokumente verfassen und mit Formeln hantieren will, oder wenn es um sehr umfangreiche Dokumente, wie etwa Diplomarbeiten oder auch Bücher geht.
LaTeX ist jedoch kein WYSIWYG-Werkzeug wie beispielsweise Microsoft Word (TM), dafür aber um einiges mächtiger. Es wurden verschiedene Templates von Designern gefertigt, so dass man sich nicht mehr um die Formatierung kümmern braucht und ein sehr edles Ergebnis heruaskommt. Der Nachteil besteht eben darin, dass man an einem Quelltext arbeiten muss, dessen formatierte Ausgabe man erstmal nur erahnen kann.
Warum also auf LaTeX umsteigen?
- LaTeX ist frei und kostenlos.
- Es ist für praktisch alle Betriebssysteme und Plattformen erhältlich, nicht nur Windows.
- Die Qualität des erzeugten Dokumentes ist – vom Schriftbild her – den meisten, wenn nicht sogar allen Textverarbeitungen überlegen.
- Als Ausgabeformate werden unter anderem die Standards PostScript und PDF angeboten, so daß dem Druck und der Verteilung der erstellten Dokumente nichts im Wege steht.
- Das Dateiformat ist reiner Text. Dieser kann mit jedem Editor beabeitet und betrachtet werden, die Datei bleibt relativ klein und man läuft nicht Gefahr, daß das Dateiformat inkompatibel zu neueren Versionen sein wird.
- Für mathematische Formeln ist LaTeX überragend gut. Allerdings sind die üblichen Textverarbeitungen auch gnadenlos schlecht, was Formeln angeht.
Hier nun einige kleine Tipps, die ich im Laufe der Zeit mitunter gesammelt habe:
- Eine Gauss-Umformung an einer Matrix veranschaulichen
- Einen vertikalen / horizontalen Abstand erzwingen
- Untereinander stehende Formeln am „=“-Zeichen ausrichten
- Zellen einer Tabelle färben